Markus 9,40

Wer nicht gegen und ist, der ist für uns.

Markus 9,40

 

Gelegentlich berichtet die Bibel auch von Zauberern. Zum Beispiel in der Mosegeschichte, als die vom Pharao angestellten Magier vergeblich versuchen, dem von Gott beauftragten Mose zu trotzen (2Mose 7,11ff).

 

Erfolgreicher scheint ein Zauberer namens Simon in der Apostelgeschichte zu sein, der die Leute mit seinen Künsten zunächst in den Bann schlägt (Apg 8,4ff). Doch letztendlich glauben die Menschen der Predigt des Philippus über Jesus mehr als ihm. Der Zauberer Simon möchte sich nun die „Kraft Gottes“ kaufen. Das wird ihm allerdings verwehrt.

 

Im heutigen Text aus dem Markus­evangelium liegt der Fall anders: Ein Mann tritt auf im Namen Jesu und treibt Dämonen aus. Jesus lässt ihn gewähren. Hier nämlich liegt der Schlüssel für alle wunderbaren Kräfte: Sie stehen in keinem Zauberbuch und sind niemandem verfügbar. Gott allein gibt die Kraft und ermöglicht es Menschen, wunderbar zu handeln. Wo der Name Jesus im Mittelpunkt steht und nicht Menschen sich einen „Namen machen“ wollen, stimmt alles.

 

Quelle: Neukirchener Kalender 2024



Die Aussage “Wer nicht gegen uns ist, ist für uns” finde ich total ermutigend und optimistisch. Manchmal fällt es mir schwer zu glauben, dass so viele Menschen nicht errettet sind. Ich selbst war ja noch vor einigen Monaten eine davon.

 

Nach meiner Bekehrung wollte ich es am liebsten rausschreien und konnte mich kaum bremsen. Das kann nach hinten losgehen.

 

Es gibt mir ein Gefühl von Ruhe und Zuversicht, dass es auch gut sein kann, dass jemand nicht absolut gegen Jesus ist. Das das was Gutes sein kann. Es muss nicht direkt perfekt sein. Ein Funken reicht für den Anfang.


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