Willst du dich, Israel, bekehren, spricht der HERR, so kehre dich zu mir!
Jeremia 4,1
„So kann es doch nicht weitergehen!“ Das hört man immer wieder Politiker sagen. Missstände, die Folgen unglückseliger Zusammenhänge sind, sollen durch radikale Maßnahmen behoben und gute Ziele erreicht werden. Aber die Wege dahin sind vage, und man ahnt bereits vorher, dass sie unrealistisch sind.
So verhält es sich ja auch mit den berühmten „guten Vorsätzen“. Wenn eine Kursänderung für unser Leben ansteht, fassen wir gute Vorsätze … und vergessen sie schnell wieder. – Zu Jeremias Zeiten befand sich Gottes Volk in einer tiefgreifenden Krise. Man hatte Gott beiseitegeschoben und vergessen. Doch statt jetzt zu lamentieren, was alles nicht geht und wie schlimm alles ist (V. 23ff), ist ehrliche Hinwendung zu Gott angesagt, predigt Jeremia. Und das ist etwas ganz anderes als ein guter Vorsatz.
Unser Leben in eine Beziehung zu Gott zu stellen, verändert unser Denken und Handeln. Nicht die Probleme und nicht der Erfolg geben die Richtung an, sondern Gott.
Quelle: Neukirchener Kalender 2024
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