Psalm 127,1

Wenn der HERR nicht die Stadt behütet, so wacht der Wächter umsonst.

Psalm 127,1

 

Wächter zu haben, ist eine sehr sinnvolle Maßnahme, besonders in unsicheren Zeiten. Das wusste man auch in Israel. Aber man wusste auch, dass es nirgendwo hundertprozentige Sicherheit gibt, selbst wenn man alle Sicherheitsmaßnahmen trifft, die möglich sind. Denn es gibt im wahrsten Sinne keine „Lebens-Versicherung“.

 

Der Psalm erinnert uns daher nicht an höhere Sicherheitsstandards, sondern an den Höchsten. Er hilft! Auf Gott, den Herrn, sind wir in jeder Hinsicht angewiesen. Alles andere ist umsonst, vergeblich, unbedeutend (V. 1). Wir können vieles planen und vorbereiten. Was daraus wird, liegt aber in Gottes Hand (Jak 4,15). Dass wir atmen und leben, essen und trinken, ist nicht unser Verdienst, sondern Gottes Gabe (V. 2). Deshalb ist er die Adresse, auf die man immer zählen kann, weil er der Schöpfer des Himmels und der Erde ist. Er schläft nicht (Ps 121,3f), er baut das Haus der Zukunft (Hebr 11,10).

 

Unser Leben ist in seiner Hand, wie gut!

 

Quelle: Neukirchener Kalender 2024


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