Wenn mein Geist in Ängsten ist, so kennst du doch meinen Pfad.
Psalm 142,4
David wird von König Saul und seiner Elitetruppe verfolgt und muss um sein Leben fürchten. In einer Höhle in der judäischen Wüste findet er Schutz. So berichtet es die Bibel (1Sam 24). Doch die Höhle ist dunkel, beengt und ungemütlich. David fühlt sich verlassen, eigentlich verloren. Er hat zwar die Zusage Gottes, dass er eines Tages König werden soll, aber das kann er nicht sehen. Er schreit zu Gott, dem Herrn, um Hilfe. Mit seiner Angst geht er zu Gott. Und sein Leben legt er ganz in Gottes Hand (V. 6). – So ähnlich kann es auch uns ergehen. Wir haben zwar die Zusage, von Gott geliebt zu sein, von ihm behütet zu werden. Aber es gibt immer wieder Zeiten, in denen wir den Eindruck haben, in einer Dunkelheit zu stecken, die uns gefangen hält. Dann dürfen wir zu Gott schreien, der uns hilft. Denn Gott antwortet uns. Er ist das Licht, das alle Finsternis vertreibt. Er macht uns frei von dem, was uns niederdrückt. Er kennt unsere Zukunft und leitet uns, auch durch harte Zeiten.
Quelle: Neukirchener Kalender 2024
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