Jesus sprach: Lasst die Kinder zu mir kommen und wehrt ihnen nicht, denn solchen gehört das Reich Gottes.
Markus 10,14
Die Kinder sind Vorbilder des Glaubens. „Wer das Reich Gottes nicht empfängt wie ein Kind“, sagt Jesus seinen Jüngern, „der wird nicht hineinkommen“ (V. 15).
Kinder lassen sich – anders als typische Erwachsene – gern auf Neues ein. Sie gehen vorurteilsfrei mit Jesus um. Sie nähern sich ihm mit Neugier. Doch die Jünger halten sie auf, weil sie aus ihrer Sicht stören. Als Jesus das merkt, wird er ärgerlich und herrscht seine Jünger an. Ihn schmerzt, dass selbst sie nicht begriffen haben, dass er sich um die Außenseiter kümmert: um die Zöllner, die Handlanger der römischen Besatzungsmacht; um die Sünder, also die, die Gottes Gebot gebrochen haben.
Und nun stellt er Kinder, Unmündige, in den Mittelpunkt. Denn das Geheimnis bei Jesus ist, dass nur Menschen in das Reich Gottes finden, die es empfangen. Da wird nichts geleistet, nichts verdient, nichts berechnet. Da werden wir einfach nur beschenkt.
Quelle: Neukirchener Kalender 2024
Als Kind war ich unvoreingenommen. Der Blick auf die Dinge war naiver und weniger belastet durch Erwartungen oder schlechte Erfahrungen.
Ich versuche immer, einen Teil davon in mir zu bewahren.
Eine gesunde Naivität erlaubt es mir, öfter optimistisch zu sein und das Glas halbvoll zu sehen. Besonders in Glaubensfragen kann das von Vorteil sein. Optimismus unterstreicht die Hoffnung und treibt diese an.
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