Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung.
Jeremia 29,11
Wenn mich etwas aus der Bahn wirft, dann habe ich zunächst nur eins im Sinn: Ich möchte, dass so schnell wie möglich alles wieder ist, wie es vorher war! Doch meistens erweist sich das, was ich für einen kleinen Schlenker auf meinem Weg hielt, im Rückblick als Weiche, die mein Leben in eine andere Richtung geführt hat. Ein wirkliches Zurück scheint es in unserem Leben nicht zu geben.
Das will auch der Prophet Jeremia seinen nach Babylon verschleppten Landsleuten sagen: Es nützt nichts, sich nach der Vergangenheit zu verzehren. Das Leben findet in Richtung Zukunft statt. 70 Jahre wird das Exil in der Fremde dauern – keiner, der jetzt verschleppt wurde, kann also auf Rückkehr hoffen. Aber das ist kein Grund zur Hoffnungslosigkeit. Denn Gott bleibt nicht zurück – er steht uns auch in einer neuen Zeit zur Seite.
Quelle: Neukirchener Kalender 2024
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