Ich muss schon allzu lange wohnen bei denen, die den Frieden hassen.
Psalm 120,6
Die Menschen, die mich umgeben, beeinflussen mich, ob ich das will oder nicht. Das kann gut für mich sein, aber auch schlecht. Deswegen suche ich nach Menschen, die mir helfen, mit Gott in Kontakt zu bleiben – wie ein Hauskreis oder eine andere Gemeindegruppe, wo Gottes Name gelobt wird.
Der Psalmbeter hat es mit Menschen zu tun, die die Lüge lieben (V. 2). Kein Wunder, dass er sich fremd fühlt (V. 5). Wenn wir permanent mit Menschen konfrontiert sind, die Gott ablehnen, ihn leugnen oder lächerlich machen, dann kann das dazu führen, dass wir uns zurückziehen, um nicht unsere Liebe zu Gott aufzugeben. Menschen, die „den Frieden hassen“, die immer auf Streit aus sind oder immer recht haben müssen, sind schwer zu ertragen.
Um sich nicht mutlos machen zu lassen, hilft nur das, was der Beter des Psalms tut: „Ich rufe zu dem Herrn in meiner Not“. Und wir werden erleben: „Er erhört mich“ (V. 1). Wie gut, dass wir Gottes Gegnern nicht hilflos ausgeliefert sind!
Quelle: Neukirchener Kalender 2024
Manchmal erwische ich meine Gedanken dabei, alles andere als nett zu sein. Das frustriert mich. Das Gebot der Nächstenliebe ist mehr sehr wichtig. Sobald ich mich dabei erwische, wie negative Gedanken über andere sich einschleichen, gebe ich dies an Gott ab und bete, dass Jesus mein Herz erneuert. Meine Gedanken “heilt”.
Ich habe noch nicht raus, inwieweit welche Gedanken in Ordnung sind. Ich darf sicherlich auch mal genervt sein und muss nicht alles lieben. Es fällt mir aber noch schwer, den Filter durch Jesus Herz anzuwenden. Da hilft wie immer Gebet und Geduld.
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