Markus 9,50

Das Salz ist gut; wenn aber das Salz nicht mehr salzt, womit werdet ihr's würzen?

Markus 9,50

 

Ungewürzte Speisen kann ich überhaupt nicht leiden. Ich brauche einen Salzstreuer in Reichweite. In der Bergpredigt nennt Jesus seine Jünger „Salz der Erde“. Sie sollen Menschen Geschmack auf Jesus machen.

 

Ein junger Mann sagte mir: „Weil meine Eltern so unverkrampft und fröhlich mit Jesus gelebt haben, habe ich auch Lust auf ein Leben mit Gott bekommen.“ Salz würzt aber nicht nur, es bewahrt auch vor Fäulnis. Jesusleute sollen in unsere Welt, in der vieles verdorben ist, Klarheit und Reinheit bringen. Wenn sie es nicht tun, haben sie ihre Bestimmung, ihre Salzkraft verloren. Dann hat das Christsein einen faden Geschmack.

 

Wenn es uns betrifft, dann gibt es nur einen Ausweg: Wir müssen zurück zu dem, der uns die „Salzkraft“ wiedergeben kann: Jesus. Ihn will ich bitten um Freude, mit der ich andere Menschen anstecken kann. Ihn will ich bitten um Mut, um bösen Worten und Taten Widerstand zu leisten. Ihn will ich bezeugen, damit das Leben Würze bekommt und lebenswert wird.

 

Quelle: Neukirchener Kalender 2024



Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man Salz dennoch überlegt dosieren sollte. Man kann nämlich auch etwas versalzen. Ich habe gelernt, dass ich lieber durch Taten ein Licht bin für mein Umfeld, als zu viel von Jesus zu erzählen.

 

Wenn es mal passt oder ganz natürlich, ungezwungen und vom Herzen kommt, dann ist es wundervoll und im besten Fall vom Heiligen Geist geführt. Es kann aber auch schnell zu einer Art Debatte werden und einen unangenehmen Effekt mit sich bringen. Für alle Beteiligten.

 

Nicht jeder hat die Gabe der Missionierung und das ist auch völlig in Ordnung. Salz kann man ja mit den unterschiedlichsten Utensilien verwenden.


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