Jeremia 21,8

So spricht der HERR: Siehe, ich lege euch vor den Weg zum Leben und den Weg zum Tode.

Jeremia 21,8

 

Jeremia muss den Abgesandten des Königs die Vernichtung Jerusalems ankündigen. Viel lieber hätte er Frieden und Freude, einfach nur Gutes weitergegeben. Wer kündigt schon gern eine Katastrophe an? Der babylonische König „wird sie mit der Schärfe des Schwerts schlagen schonungslos, ohne Gnade und Erbarmen“ (V. 7). Furchtbar!

 

Doch Gott will, dass alle Menschen gerettet werden (1Tim 2,4). Deshalb ist Gott ja so enttäuscht, wie mit den Verarmten, den Fremden, den Rechtlosen umgegangen wird. Es ist nicht zu begreifen, dass die Leute lieber auf angebliche Götter setzen, statt sich Gott von Herzen zuzuwenden.

 

Darum gibt es dieses wegweisende und nicht vernichtende Gerichtswort: „Ich lege euch vor den Weg zum Leben und den Weg zum Tode.“ Jede Entscheidung ist eine Weichenstellung in die eine oder andere Richtung, entweder zu Gott hin oder von ihm weg, entweder zum Leben oder zum Tode. Wir haben die Wahl – doch entscheiden müssen wir.

 

Quelle: Neukirchener Kalender 2024

Eine Umkehr kann ich mir nicht mehr vorstellen. Wenn ich einmal die Gnade Gottes gefühlt und erlebt habe, dann gibt es kein Zurück mehr.

 

An Tagen, an denen ich zweifle, schleichen sich  manchmal Gedanken des Aufgebens ein. Ich glaube dann, dass es einfacher war, als ich mich mit weltlichen Dingen von Schmerzen und Problemen abgelenkt habe. Den Gedanken kann ich nicht mal zu ende denken, da ich direkt spüre, wie falsch das ist! Was für eine Lüge. Nichts hat mir jemals diesen Frieden geschenkt, den ich in mir trage, seitdem ich mein Leben und meine Süden Jesus hingelegt habe. 

 

Es ist ok zu scheitern, zu zweifeln und immer wieder zu stolpern! Mein Geist ist beim Herrn, aber mein Körper ist in der Welt. Es ist nicht immer leicht, aber es ist der einzige Weg, der zur Heilung führt.

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