Lehre mich tun nach deinem Wohlgefallen, denn du bist mein Gott; dein guter Geist führe mich auf ebner Bahn.
Psalm 143,10
Es gibt Straßen voll tiefer Schlaglöcher – schlimm genug. Wenn diese Straßen dann auch noch am Ziel vorbeiführen – umso schlimmer. Wege zum Ziel sind wichtig. Besonders gilt das für den Lebensweg. Wie der gutgehen kann, das kann uns der Gott des Himmels und der Erde zeigen. Er hat ja in jeder Hinsicht den Überblick, viel besser als jede Navigationshilfe. Gott kennt die Zusammenhänge für einen Lebensweg, der zum Ziel findet (V. 8). Wir dürfen Gott bitten, dass er uns an die Hand nimmt und unser Denken und Fühlen, unser Wollen und Tun in die richtigen Bahnen lenkt (vgl. V. 6). Dabei wirken wir auch mit! Denn er will ja unser Gott sein, aber nicht unser Taxifahrer! Das setzt freilich voraus, dass wir uns ihm anvertrauen, aber eben auch, dass wir uns ihm unterordnen. Im Vaterunser beten wir: „Dein Wille geschehe.“ So soll es auch in unserem Leben sein. Dann führt unser Weg nicht in die Sackgasse!
Quelle: Neukirchener Kalender 2024
An manchen Tagen besteht mein Gebet auch einfach nur aus der Frage: "Gott, wo bist du? Bitte zeige dich mir."
Manchmal brauche ich einfach ein Zeichen und dann merke ich, wie ich mich dafür schäme. Als wenn ich einen Beweis bräuchte. Es gibt Menschen, die erleben Gott mit einem Knall oder wundersamen Erlebnissen. Das war bei mir nicht so. Ich habe Gott ganz subtil und bewusst wahrgenommen, aber habe nicht erlebt, was Menschen (mich mit einbezogen) zum Staunen bringt im weltlichen Sinne.
An solchen Tagen ermutigen mich Zeugnisse anderen Christen. Christen, die Gott entweder ähnlich wie ich erlebten und erleben oder durch kleine Wunder, Leid oder Offenbarungen.
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